Es ist ein grausames Geschäft: Hundebabys, in Osteuropa unter schlimmsten Bedingungen gezüchtet, werden im Alter von nur wenigen Wochen ihren Müttern entrissen, in Kofferräume gepfercht, quer durch Europa gekarrt und über das Internet verschachert.
Dahinter steckt ein Netzwerk aus Züchtern, Fahrern und Händlern, das wie eine kriminelle Bande vorgeht. Kleinanzeigenplattformen, wie das globale Unternehmen eBay sie weltweit betreibt, sind wichtige Räder in diesem Getriebe – darunter auch die deutsche Plattform eBay Kleinanzeigen. Denn hier dürfen Tiere anonym verkauft werden – ein Paradies für kriminelle Welpenhändler. eBay weiß, dass sich neben verantwortungsvollen Nutzern auf seinen Kleinanzeigen-Plattformen auch jede Menge skrupellose Händler tummeln, tut aber wenig dagegen.
Hier in Spanien nutzen auch manche Tierschützer eBay um nach Adoptanten zu suchen, ich sehe das sehr kritisch, denn keiner bei eBay überprüft doch, ob das wirklich TS Vereine sind. Die Vereine, die ich unterstütze, machen das nicht.
Ich hatte gerade GEstern wieder eine heftige Diskussion mit einem deutschen Ehepaar: sie wollten einen Hund aus dem TH, waren aber nicht bereit eine Schutzgebühr zu bezahlen, meinten die Spanier sollten froh dass sie einen Hund wollen. 180 Euro müssen sie für einen Hund, der gechipt, geimpft, kastriert und auf alle Krankheiten untersucht ist und en EU Pass hat zahlen. Wer sich das nicht leisten kann, kann sich auch keinen Hund leisten. Ein englischen Paar wollte für die 6 Wochen Urlaub einen kleinen Hund für die Kinder zum Spielen, und ihn dann zurück ins TH geben... Ich glaube manche Menschen ticken nicht ganz richtig. Ich habe sie gefragt, ob ich für eine Woche die Kinder haben kann, meine Oma kommt zu besuch und mag Kinder... Sie haben es nicht kapiert.