"El encierro" das heisst übersetzt: Das Einsperren. Eine üble Tierquälerei. Das werden Kälbchen durch eine Arena oder einen Ort gejagt, geprügelt, mit Speeren angestochen usw und dann werden sie in Container gesperrt, von wo dann die meisten zum Schlachthof kommen, nur die ganz wilden dürfen weiter leben, bis sie beim Stierkampf zu Tode gequält werden. Da die kleinen Kälber ziemlich ungefährlich sind, wird das oft für und mit Kindern veranstaltet. Die Kinder dürfen die armen Tiere quälen, damit sollen sie zu Stierkampffans erzogen werden. Die Veranstaltung in Madrid war speziell für Kinder organisiert worden. Das verstößt klar gegen die EU Kinderschutzverordnung. Die GRÜNEN und Tierschutzgruppen haben immer wieder dagegen geklagt und verloren. Sie argumentierten immer mit dem Tierschutz. die kleine Tierschutzpartei PACMA hat in Madrid nun wegen Verstoß gegen die Kinderschutzverordnung der EU geklagt. Nach 2 Verhandlungstagen war klar, PACMA wird gewinnen. Um das zu verhindern haben die Veranstalter das Kälbertreiben abgesagt, in der Hoffnung, dass das Gericht dann das Verfahren einstellt und nicht grundsätzlich diese Veranstaltungen verbietet. Pech gehabt. Nach Absage der Veranstaltung wurde das Eilverfahren abgesagt, aber in der Hauptsache wird weiter vehandelt. Es wird wohl zumindest ein grundsätzliches Verbot geben, dass Kinder unter 14 Jahren zu solchen "Veranstaltungen" Eintritt haben. Wieder ein kleiner Schritt