Ab 2021 sind viele Wegwerfprodukte aus Plastik verboten. Doch schon jetzt müssen Plastikprodukte nicht immer die erste Wahl sein. Welche Alternativen es gibt, um auf Kunststoffe zu verzichten und Müll zu reduzieren.
Wenn Sie der Umwelt zuliebe auf Plastik verzichten wollen, können Sie das auch auf dem Weg zur Arbeit, im Büro, in der Küche oder beim Feiern tun. Denn viele Produkte aus Plastik lassen sich ganz einfach ersetzen – und werden bis 2021 aus den Geschäften verschwinden, nachdem das Europaparlament ein EU-weites Verbot für Einweg-Plastik beschlossen hat. So vermeiden Sie Plastik im Büro
1. Coffee-to-go-Becher aus Keramik Schon auf dem Weg zur Arbeit können Sie ganz einfach Plastikmüll reduzieren: Wenn Sie den ersten Kaffee gerne unterwegs trinken, nehmen Sie einfach einen eigenen Coffee-to-go-Becher aus Keramik zum Auffüllen mit oder lassen Sie sich den Kaffee gleich in einen mitgebrachten Thermobecher füllen – dann bleibt er sogar länger warm.
In vielen Läden wird der Kaffee dadurch auch gleich ein bisschen günstiger. Haben Sie keinen eigenen Becher dabei, verzichten Sie zumindest auf den Plastikdeckel der Einweg-Coffee-to-go-Becher.
2. Brotdose aus Edelstahl
Transportieren Sie Ihre belegten Brote, Brötchen oder Snacks in einer Brotdose aus Edelstahl, Holz oder Glas anstatt sie in Plastikbeuteln mit zur Arbeit zu nehmen.
3. Salat im Glas Fertigsalate sind meist in Plastik verpackt. Um Verpackungsmüll zu vermeiden und dazu noch Geld zu sparen, bereiten Sie sich besser zu Hause selbst einen Salat zu anstatt sich unterwegs einen Fertigsalat zu kaufen.
4. Leitungswasser trinken
Wenn möglich, trinken Sie im Büro Wasser aus der Leitung statt aus Plastikflaschen. Der Umwelt zuliebe sollten Arbeitgeber ihren Angestellten Wasser aus Glasflaschen zur Verfügung stellen oder einen Wasserautomaten/Wasserspender im Büro installieren.
5. Büroutensilien ohne Plastik
Nicht nur beim Essen und Trinken im Büro können Sie Plastik vermeiden. Achten Sie – wo es geht – darauf, keine Büroutensilien aus Plastik zu verwenden. Nutzen Sie beispielsweise Ordner aus Karton, Aktenhüllen aus Papier oder greifen Sie zum Bleistift statt zum Kugelschreiber. Plastik in der Küche vermeiden
6. Schneidebretter
Nutzen Sie statt eines Schneidebretts aus Plastik ein umweltfreundliches Holzschneidebrett. Ideal ist ein Sortiment aus mindestens drei Brettern: Eins für alle färbenden und stark riechenden Lebensmittel, eins für rohes Fleisch, Geflügel und Fisch, sowie eines für Gemüse, Rohkost und Brot.
7. Spülbürsten
Wenn Sie Spülbürsten aus Plastik in der Küche nutzen, tauschen Sie sie beim nächsten Wechsel gegen Spülbürsten aus Holz aus. Sie sind nicht viel teurer als Plastikbürsten, halten genauso lange und produzieren zudem weniger Plastikmüll.
8. Küchenhelfer
Nicht nur für Spülbürsten, auch für andere Küchenhelfer wie Salatbesteck, Rührkellen, Grillzangen, Kochlöffel oder Pfannenwender gibt es Alternativen aus Holz. Sie haben sogar gleich zwei Vorteile: Sie zerkratzen beschichtete Pfannen nicht so schnell wie Plastikküchenhelfer und es landen keine giftigen Weichmacher aus Plastik im Essen.
9. Frischhaltefolie und BackpapierFrischhaltefolie können Sie entweder durch nicht beschichtetes Butterbrotpapier oder Wachspapier ersetzen. Das Wachspapier lässt sich über längere Zeit reinigen und wiederverwenden. Alternativ können Sie Speisen auch mit Schüsseln oder Tellern abdecken und in den Kühlschrank stellen.
Auch Backpapier lässt sich leicht ersetzen. Entweder Sie achten darauf, plastikfreies Backpapier zu kaufen oder sie bestreichen Bleche und Backformen mit Butter oder einem geeigneten Pflanzenöl und bestreuen das Fett zusätzlich mit etwas Mehl, gemahlenen Nüssen oder Grieß – dann klebt nichts fest.
10. Spültücher und Schwämme
Die klassischen Spültücher und Schwämme sind nicht nur aus Plastik, sondern auch noch in Plastik verpackt. Es gibt aber plastikfreie Alternativen, die biologisch abbaubar sind. Sie bestehen zum Beispiel aus Baumwolle und Sisalfasern.
Plastikfrei Feste feiern
11. Dekoration
Gerade Partydekorationen aus dem Handel bestehen häufig aus Plastik. Das ist aber unnötig, denn Plastikdeko können Sie leicht ersetzen. Nutzen Sie zur Dekoration, was die Natur anbietet – etwa Äste, Zweige oder Rinde, Kürbisse oder Kastanien.
12. Tischkarten
Verwenden Sie statt Tischschildern aus Plastik doch einfach Steine, die Sie mit dem jeweiligen Namen der Gäste beschriften.
13. Windlichter
Statt Lampions zu kaufen, basteln Sie Windlichter aus leeren Gurken- oder Marmeladengläsern und binden Sie diese mit einem Naturseil an Ästen fest.
14. Geschirr
Einweggeschirr aus Plastik ist bald verboten. Sie können aber schon jetzt darauf verzichten: Geschirr für viele Menschen können Sie bei einem Partyservice ausleihen. Oder Sie bieten Fingerfood an. 15. TrinkhalmeAuch Strohhalme aus Plastik sind umweltschädlich: Alternativen gibt es aus Papier, Bambus oder Edelstahl.
:**.:。✿*゚¨゚Begrenzung beginnt im Kopf. Freiheit auch.・✿.。.:* *
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Gitti und Evi haben sich bedankt!
Gitti gefällt der Beitrag!
Heute bekam ich zu meinem Einkauf in der Apotheke eine schöne Tragtasche mit einem Sammelpaß. Für jeden weiteren Einkauf mit dieser Tasche bekomme ich dann einen Stempel in den Sammelpaß und sobald dieser Paß vollgestempelt ist wird ein Baum im Regenwald gepflanzt. (Hoffentlich brennt den dann nicht gleich jemand nieder).
Auch wenn ich Plastiktaschen wohl schon vor Gretas Geburt verbannt habe freue ich mich über diese Aktion. Viele Leute brauchen ja doch immer noch einen Anstoß.
Ich sehe das "Plastikproblem" auch in der Kleidung und achte darauf, nur Produkte aus Naturfasern zu kaufen. Bei jeder Wäsche wird ja auch "Plastik" mit dem Wasser ausgespült und meist sind diese Synthetikfasern auch unverrottbar. Mikrofaser ist ja eine tolle Erfindung aber wohl auch meist mehr als lebenslänglich auf unserem Planeten.