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#1 | Yuki - eine einzigartige Rettungsaktion datum

25.10.2017 18:15 (zuletzt bearbeitet: 25.10.2017 18:24)

Mein Name ist Yuki,

ich bin ein schwarz-weißer Podenco aus Spanien, ich bin 2008 geboren und als ich so 2 Monate alt war, kamen Menschen und haben mich mitgenommen.

Zuerst waren die ganz lieb, ich durfte im Haus leben und schlafen und ab und zu sind sie mit mir an der Leine spazieren gegangen. Aber nach ein paar Wochen wurde ich draußen am Hof in einen Käfig gesperrt, sie haben mir mein Essen und Wasser hingestellt, aber ich durfte fast nie raus. Immer habe ich gesehen wie andere Hunde draußen mit ihren Menschen spazieren gegangen sind. Manchmal haben sie mich raus gelassen , dann bin ich wie ein Wilder über den Berg gerannt, das war wunderschön. Als ich dann einmal wieder zurück nach Hause kam, da war das Tor am Hof verschlossen, sie haben mich nicht mehr rein gelassen....

Ich habe gebellt, geweint, gejault und dann vor dem Tor geschlafen. Aber es gab ja nix zu essen oder zu trinken. Wenn meine Menschen mich sahen, haben sie mit Steinen nach mir geworfen. Da bin ich halt losgezogen, um was zu essen zu suchen.

Gegenüber auf der anderen Straßenseite wohnte die Bela, die hat dort Straßenkatzen gefüttert, da bin ich dann auch hin und habe das gefressen, Wasser war auch da, besser als nix. Bela wollte mich streicheln, aber das wollte ich nicht, wer weiß ob sie nicht auch mit Steinen nach wir wirft. Nach einiger Zeit habe ich einen Hundekumpel getroffen. Der war seinen Menschen davongelaufen, weil die bös zu ihm waren. Wir sind dann gemeinsam durch die Gegend gestreift, ab und zu gaben uns leibe Menschen was zu fressen, manchmal haben wir in der Nacht die Mülleimer ausgeräumt. Die Menschen schmeißen ja so viel gutes Essen weg. Eines Tages kam auf der Straße lauter Monstermaschinen, die viel Krach gemacht haben und Männer die den ganzen Tag da an der Straße waren.

Ab und zu haben die sich alle auf den Boden gesetzt und leckere Brötchen gegessen. Mhhhh das hat soooo gut gerochen. Als ich ganz hungrig war, bin ich dann doch ma hin und die Männer haben mir Wurstbrot gegeben. Einer hat dann jeden Tag richtiges Hundefutter mitgebracht und ich bekam einen Wiener mit frischem Wasser. Mein schwarzer Kumpel wurde von seinem Menschen eingefangen, der hat den ganz schlimm gehauen...keiner hat ihm geholfen.

Ich habe dann oft in den Monstermaschinen geschlafen. Eines Tages kam ein fremder Mann, sie haben ich Jefe (Chef) genannt. Der hat furchtbar geschimpft, dass ich da mit den Arbeitern lebe und die Polizei gerufen. Die haben mir einen Strick um den Hals gemacht und dann kam ein anderen Auto da wurde ich eingeladen....ich kam ins Tierheim.

Das war soo schrecklich, ich war allein in einer Steinkiste mit Gitter davor , zweimal am Tag kam ein Mann und hat mir olles, dreckiges Zeug hingestellt, das sollte ich essen. Habe ich aber nicht.

Nach ein paar Tagen aber kam plötzlich meine Nachbarin Bela zu mir. Juhuuuuuu das war eine Freude, ich war sicher, daß sie mich mitnimmt. Neee, hat sie nicht, nach jedem langen, schönen Spaziergang hat sie mich immer wieder eingesperrt.

qzcd6igx.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

In der Nachbarbox kam dann ein junger , lustiger Boxer an, mit dem habe ich dann immer gelabert, ab und zu haben wir uns die Nase abgeschleckt, und dann sind wir gemeinsam Gassie gegangen. Dan haben 2 Menschen den Boxi abgeholt und er kam nicht wieder. Ich war soo traurig und wütend, dass ich ganz verrückt wurde. Ich habe mir eines Nachts meinen schönen langen Schwanz abgebissen und auch aufgefressen. Das tat soo weh, aber ich konnte nicht anders. Nach ein paar Tagen musste ich in die Tierklinik, dort habe ich geschlafen und dann war der Schwanz nur noch ein kleiner Stummel und ich bekam so eine Türe um den Kopf.

Bela kam weiter fast jeden Tag zum Gassi gehen. Einmal bin ich ihr ausgebüchst. Huuu das war lustig, ich dann weggerannt, sie hinterher. Wir haben ganz lange Fangen gespielt, dann hat sie sich einfach auf den Fußboden gesetzt..da wurde es mir langweilig und ich habe mich neben sie gesetzt, da hat sie mir wieder die Leine umgebunden und mich zurück in die harte Box gebracht.

Nach ein paar Monaten kam Bela mit noch 3 Frauen, das waren die Gassigeher aus Alemania. Die waren ganz aufgeregt, jeder wollte mich an der Leine führen, Frau Struppi hat gleich mit mir geübt: Sitz, und Platz..mhhh fand ich blöd, aber es gab Leckerli, also habe ich mit gespielt.
Nach ein paar Tagen haben sie mir früh ein ganz tolles Futter gebracht, mich �angezogen� (neue Leine, neues Halsband, echt elegant) ich bin in ihr Auto gestiegen, und dann habe ich gepennt.

Später kam ich in eine Kiste...bin dann aber auch wieder eingeschlafen.

Später durfte ich da raus und ganz viele Leute waren da alle wollten mich streicheln, und haben mich geküsst, fand ich schon etwas übertrieben. Dann musste ich aber wieder in so einen Käfig, Tierheim Dessau....ich war enttäuscht. Aber dann kam fast jeden Tag Struppi oder andere Menschen und sind mit mir stundenlang Gassi gegangen.

Ich durfte über eine Wiese rennen und in Alemania war es auch nicht so heiß wie in Spanien.

Und leckeres Futter gab es, so kann man es schon aushalten. Dann wurde es sehr kalt und überall lag so weißes Zeug rum, die Pfoten wurden beim Spaziergang ganz kalt... das war kein Sand, wie ich ihn vom Strand kannte.

Struppi und Herr Struppi haben mich sehr gelobt und ich habe die Beiden richtig lieb. Und dann kamen sogar einmal ganz viele Leute, die haben einen Film von mir und Struppi gemacht und sie waren dann Beide im Fernsehen, und es hat geklappt:

Kurze Zeit später kam eine Familie von gaaaanz weit her angereist. Ich war natürlich sooo brav, auch zu dem Kind, der Junge hatte auch keine Angst. Manche Leute sagen ja, dass sie vor schwarzen Hunden Angst haben, so ein Blödsinn.

Die Familie hat mich mitgenommen, jetzt bin ich Assistent vom Chef. Ich kann wenn ich will auf einem großen Gelände rumlaufen, oder beim Chef unter oder neben dem Schreibtisch liegen. Der Chef nimmt mich immer mit zum Fahrradfahren, der ist er fast so schnell wie ich. Ich trabe oder renne ganz brav neben dem Fahrrad her, ich habe meinen Chef noch nie umgeworfen. Zuhause darf bei dem Jungen sogar ml im Bett schlafen, vor allem aber spiele und schmuse ich mit ihm. Meine neue Mama macht mir immer wunderbares Hundefutter. Ohhh mir geht es sooo gut.

Also Leute, wenn ihr könnt, holt alle einen Hund aus dem Tierheim. Selbst das schöne neue Tierheim in Dessau kann keine Familie ersetzen. Danke an alle Gassigeherinnen, die geholfen haben, dass ich das Tierheim in Benidorm verlassen konnte und an alle die mich betreut, versorgt und erzogen haben.

Ich habe jetzt ein glückliches Hundeleben.

Wowwww, so bellen wir spanischen Hunde
euer Yuki

:**.:｡✿*ﾟ¨ﾟBegrenzung beginnt im Kopf. Freiheit auch.･✿.｡.:* *

folgt mir auch auf meiner Instagramseite #tantebru9911

Evi, Marie, Juli und eva haben sich bedankt!

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#2 | RE: Yuki - eine einzigartige Rettungsaktion datum

04.02.2018 13:17 (zuletzt bearbeitet: 04.02.2018 13:18)

Hach, ist das eine schöne und berührende Geschichte. Es ist immer wieder schön, wenn sich eingangs traurige Tierschicksale zum Guten wenden [hunde (126)]

Liebe Grüße, Marie

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