Gerade habe ich einen Artikel auf Spanisch gelesen, der mich sehr nachdenklich macht. Ein katholischer Pfarrer schreibt sinngemäß: Gut dass wir alles in Bewegung setzen um die Erkrankungen durch das Coronavirus einzudämmen und den Menschen zu helfen. Was aber tun wir um unseren Planeten zu schützen? Was tun wir um den Hunger in der Welt und Armut zu bekämpfen? Klimawandel, Armut und Hunger und Krieg sind bisher die Randerscheinungen einer unmenschlichen Weltwirtschaft . Wenn wir alles tun um jetzt das Coronavirus zu bekämpfen , dann Unternehmen wir die gleichen Anstrengungen auch um diesen Planeten zu retten.
Da hat der Pfarrer natürlich recht- aber das Virus muss man jetzt schon auch ernst nehmen.... auch wenn Mann und Frau nicht selbst so stark gefährdet ist, sollte die Solidarität mit "Gefährdeten" älteren, kranken, chronisch kranken, Menschen mit Krebs, auch jungen... im Vordergrund stehen. Bei erkrankten ist die Todesrate um die 25%, das ist sehr hoch. Und durch vernünftiges Verhalten der Gesunden, die ja nicht wissen ob sie Virusträger sind, kann die Schnelligkeit der Verbreitung verringert werden und das ist wichtig.
Heimat ist da, wo es nicht egal ist, ob es mich gibt - Harald Welzel
Durch diese Zeit müssen wir alle durch. Ich hab nun keine Haushalts- und keine Stallhilfe mehr. Viel schlimmer ist es für alle Menschen, die Pflege brauchen. 60.000 bis 80.000 Pflegekräfte aus Osteuropa können nicht mehr kommen, die Grenzen sind zu, Es fehlen auch hier in der Region, in der ich lebe, viele Arbeitskräfte, wir hatten sehr viele Menschen aus CZ, Verkäuferinnen und auch Handweker Wir müssen zusammenhalten, diese Menschen so gut es geht unterstützen, hoffen und beten
Hier hat sich im Stadtteil eine Gruppe bei "nebenan.de" gegründet: "Wir helfen" - da tragen sich die Menschen ein, die z.B,. für andere einkaufen gehen können. Wenn dann jemand Hilfe braucht oder jemand kennt, der Hilfe braucht, aber kein Internet hat, kann sie / er sich an uns wenden. Mal sehen, ob es nötig ist und funktioniert.
Heimat ist da, wo es nicht egal ist, ob es mich gibt - Harald Welzel
Wir müssen morgen wieder Salat und Gemüse für die Tiere kaufen, sonst haben wir alles zu Hause. Supermärkte, Apotheken, Tankstellen sind geöffnet, mehr baucht man ja nicht so dringend. Für pflegebedürftige Menschen wird das Heer helfen.
4-Pfötchencafé
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12.03.2020 12:05
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