Caritas Prickheimer war eine "aufmüpfige" Nonne zur Zeit der Reformation, sie hat viel für Frauenrechte und Toleranz, nicht nur in Religionsfragen in Nürnberg und darüber hinaus getan.
Nach dem Motto: alles zu seiner Zeit, ist sie in ihrer Zeit mutig voran geschritten. Man muss nicht religiöse sein, um ihren Beitrag zu Emanzipation zu erkennen.
Sie hat ein Kloster in Nürnberg geleitet auf deren Grundstück heute das "Caritas Pirckheimer Haus" ist.
Es ist eine katholische Bildungsstätte, die Jugend- und Erwachsenenbildung für alle Menschen als Programm hat.
Jedes Jahr am "Pirckheimer-Tag" werden herausragende, soziale Projekte geehrt.
Das Thema in diesem Jahr war: "ALTERnativen" - u.a. wurde ein Heim für an Demenz erkrankte Menschen geehrt, dass mich sehr beeindruckt hat.
Zitat: "Eine kleine, offene Welt, die für 128 Menschen keine Aufbewahrung, sondern ein Zuhause bedeutet. Auf 30.000 Quadratmetern, in sechzehn Wohneinheiten, in denen alles ans Leben und nichts an Pflegeheim oder Krankenhaus erinnert."